„Das Unternehmen ist heute besser aufgestellt als je zuvor“.

UTSCH feiert in diesen Tagen 60jähriges Firmenjubiläum.

Siegen. Mitten in der Corona-Krise feiert dieser Tage die Erich Utsch AG unter positiven wirtschaftlichen Vorzeichen ihr 60. Firmenjubiläum. Bei allem Optimismus bleibt dabei aber der Wermutstropfen, dass die große Feier zum schönen Anlass vorerst ausfallen muss.

Man schreibt das Jahr 1961: Westdeutschland boomt, der Individualverkehr nimmt stetig zu und damit auch die Nachfrage nach Kfz-Kennzeichen. Erich Utsch aus Eiserfeld sieht eine Marktchance und gründet zusammen mit Ehefrau Emmi ein Unternehmen. Eine kleine Werkhalle, eine umgebaute Weinpresse als Prägepresse für Kfz-Kennzeichen – der Rest ist Geschichte. 60 Jahre später ist aus diesen bescheidenen Anfängen ein Global Player entstanden, der zu den weltweit führenden Unternehmen seiner Branche gehört.

Das dem so ist, hat viel mit traditionellen mittelständischen Tugenden und solider deutscher Ingenieurskunst zu tun. Aber: „Um diese umkämpfte Spitzenposition zu halten, muss man sich stetig weiterentwickeln“ - so beschreibt Dominic Höffgen als Vorstand der Erich Utsch AG die große Herausforderung der Zukunft. Deshalb wurde in den vergangenen fünf Jahren ein tiefgreifender Transformationsprozess durchlaufen, um UTSCH für neue Anforderungen bereit zu machen, mit Erfolg: „Das Unternehmen ist heute besser aufgestellt als je zuvor“.

Insbesondere in Sachen Digitalisierung habe man große Fortschritte gemacht: Ein beachtlicher Teil des Firmen-Knowhows bestehe heute aus individuellen IT-Dienstleistungen und Softwarelösungen, mit denen man die analoge Kennzeichentechnologie um eine digitale Komponente erweitert. „Das traditionelle Kfz-Kennzeichen wird uns noch lange erhalten bleiben, aber es wird immer stärker in eine digitale Infrastruktur eingebettet sein, um Prozesse zu beschleunigen und noch transparenter und sicherer zu gestalten. Hier sind wir in der Branche führend.“

Etwas überschattet wird diese positive Jubiläumsbilanz durch die aktuelle Corona-Situation, die keinen Spielraum für Feierlichkeiten lässt. „Wir können aus bekannten Gründen das Jubiläum 2021 nicht in dem Maße feiern, wie es wünschenswert wäre“, so Höffgen. Allerdings werde man sich bei Kunden, Partnern und vor allem der Belegschaft mit einem Dankeschön für den gemeinsamen Weg der letzten Jahre und Jahrzehnte bedanken: „Wir wissen, dass wir nur so gut sein können wie die Menschen, die uns begleiten. Anlässlich unseres Jubiläums wird ein neuer Imagefilm vorgestellt, der die Menschen hinter UTSCH sowie deren Tat- und Innovationskraft eindrucksvoll zeigt“.

Und selbstverständlich bleibt die Aussicht auf eine Zeit nach Corona und die Rückkehr zur Normalität: „Wir hoffen natürlich sehr, dass zum Jahresende unsere traditionelle Weihnachtsfeier wieder stattfinden kann – dann werden wir einiges nachholen, was diesen Sommer nicht möglich war“.