Bundestagsabgeordnete zu Besuch bei UTSCH

Bundestagsabgeordnete zu Besuch bei UTSCH

Siegen. Anlässlich der Eröffnung einer überregionalen Schnellstraße besuchten im Mai 2017 die Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein (Siegen-Wittgenstein) und Erwin Rüddel (Neuwied) die Erich Utsch AG, um sich dort über den neuesten Stand in Sachen Kennzeichenproduktion und Kennzeichensicherheit zu informieren.

Für viele Staaten (vor allem außerhalb Europas) ist dies keine Nebensächlichkeit: Nicht registrierte Fahrzeuge und/oder gefälschte Kennzeichen verursachen Steuerausfälle in Milliardenhöhe und beträchtliche Schäden bei Versicherungen – vom Missbrauch für kriminelle oder terroristische Aktivitäten ganz zu schweigen.  

Um solchen Machenschaften entgegen zu wirken, fließen bei UTSCH (in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Kunden) eine ganze Reihe von bewährten Sicherheitsmerkmalen in die Kennzeichenproduktion ein.

Hologramme, Laserungen, Sicherheitsfolien, Landeswappen, Kodierungen, Laser-Wasserzeichen oder (für das menschliche Auge unsichtbare) UV-Markierungen sorgen weltweit bei der Fahrzeugregistrierung und –identifizierung für einen Sicherheitsstandard, der den Vergleich mit Personalausweisen oder Banknoten nicht scheuen muss. Kennzeichen von UTSCH werden so zu staatlichen Dokumenten direkt am Fahrzeug.

Wie dies in der Praxis konkret aussieht, konnten die Gäste anhand eines speziell für solche Zwecke produzierten Musterschildes in ganzer Bandbreite studieren.

Der direkte Vergleich mit dem diesbezüglich sehr schlicht gehaltenen deutschen Kennzeichen fiel eher ernüchternd aus. UTSCH-Vorstand Dominic Höffgen wies auf die Ironie hin: „Deutschland ist in diesem Sektor weltweiter Technologieführer, leistet sich selbst in Sachen Kfz-Kennzeichen aber einen Sicherheitsstandard, der geringer kaum sein könnte“.

Jens Sörensen, Teamleiter Vertrieb Deutschland, nahm den Faden gerne auf: Glücklicherweise sei in Deutschland angesichts gut funktionierender Behörden der Handlungsbedarf nicht so massiv, wie in anderen Teilen der Welt, aber: „Natürlich sollten wir darüber nachdenken, ob ein so schlichtes Kennzeichen, wie das deutsche, den steigenden Sicherheitsanforderungen im öffentlichen Raum mittelfristig noch gewachsen ist“.

Diesem Argument konnten sich die beiden Gäste aus Berlin nicht verschließen: Man wolle die gewonnenen Erkenntnisse an die zuständigen Ausschüsse und Ministerien weiterleiten – sehr gerne auch mit Unterstützung des Musterschildes von UTSCH.